Diese Internetseite ist in der Zeit des Corona-Virus entstanden. Corona heißt Krone. Der Corona- Virus stellt eine „falsche Krone“ dar, denn er beraubt uns unserer Gesundheit. Ich sehe diese Zeit als Aufforderung, uns unserer „wahren Krone“ bewusst zu werden. Die Idee dazu stammt aus einem Buch von Axel Burkart*, einem Lehrer von mir. Ich habe seine Idee aufgegriffen und erweitert.
Ich möchte Ihnen hierzu eine kleine Geschichte erzählen.
„Es war einmal eine Königsfamilie, die hatten ein kleines Königskind. Es war ein kleiner Knabe, ein Kind der Liebe, denn der König liebte seine Königin sehr. Das Kind wuchs in liebevoller Geborgenheit im Königreich seiner Eltern auf, ihm mangelte es an nichts. Er lebte glücklich und unbeschwert von Tag zu Tag. Bis eines Tages seine Mutter schwer erkrankte, und schließlich starb. Der König trauerte um den Verlust seiner geliebten Frau und Königin sehr. Musste er doch sein Reich regieren, und konnte sich nicht um sein kleines Königskind kümmern. So suchte er nach einer neuen Frau, die zukünftig den Platz seines großen Verlustes einnehmen sollte. Er fand eine Frau aus einem anderen Reiche. Sie war ebenfalls Witwe und hatte zwei größere eigene Kinder. Er nahm die Witwe zur Frau und adoptierte ihre Kinder.
Der König vertraute seiner neuen Gemahlin sein kleines Königskind an. Doch diese führe nichts Gutes im Schilde. Sie wollte, dass einer ihrer Söhne später den Königsthron einnehmen würde. Unter der Vorgabe, die Erziehung für den kleinen Königsanwärter zu übernehmen, entfernte die neue Frau des Königs sein leibliches Kind immer mehr von ihm. Ihre eigenen Söhne machten sich im Königsreich breit, während der Sohn des Königs in eine kleine Kammer gesperrt wurde. Es bekam nur die Reste zu essen, die ihre beiden Söhne übrig ließen. Während die zwei Söhne im Königreich in Saus und Braus lebten, wurde das kleine Königskind krank, und kränker und immer schwächer. Es war isoliert und hatte keine Spielkameraden mehr. Fortan sprach es kein Wort mehr.
Sein Vater machte sich große Sorgen um sein Königskind und ließ die besten Ärzte des Landes kommen, aber keiner konnte dem Kleinen helfen. Auf Empfehlung der Ärzte steckte der König seinen Sohn in ein Sanatorium. Er übergab dort den Schwestern einen kleinen Sack mit der Bitte, diesen seinem Sohn zu übergeben, wenn er reif genug dazu sei. Dort lebte der Königssohn fortan, wuchs heran und fing langsam wieder an zu sprechen. Aber nur, weil er vergessen konnte, woher er kam. Die Stiefmutter sorgte dafür, dass ihn keiner mehr besuchen kam.
Als ein junger und stattlicher Mann aus ihm geworden war, zog er hinaus ins Land. Er suchte sich eine Arbeit und nahm eine hübsche Magd zur Ehefrau, die im Dorf sehr angesehen war. Doch in dieser Zeit schoben sich dicke, schwarze Wolken über das Königreich. Er erfuhr, dass der vom Volk geehrte und geschätzte König verstorben war. Ein Stiefsohn vom König sei nun der neue Thronfolger geworden. Er verhängte über das ganze Land unermesslich hohe Steuern und forderte fast die ganze Ernte der Bauern ein. Das ganze Land litt unter der neuen Tyrannei. So auch der Königssohn, der vergessen hatte, wer er war und woher er kam. Trotz reicher Ernte musste er hungern und wurde in der Folge schwächer und schwächer. Da brachte seine Gemahlin ihn in das Sanatorium.
Als er langsam wieder zu Kräften kam, erkannte ihn eine Schwester, die ihn einstmals betreut hatte. Sie übergab ihm das kleine Säckchen, das sie damals vom König persönlich überreicht bekommen hatte. Sie war der Meinung, dass die Zeit jetzt mehr als reif dazu war.
Als der Königssohn das Säckchen öffnete, erschrak er. Sofort erkannte er den königlichen Siegelring seines Vaters. Ihm wurde schlagartig bewusst, wer er war. Innerhalb des Rings befand sich eine geheimnisvolle Gravur mit einem noch geheimnisvolleren Namen. Von seinem Vater wusste er, dass der Träger des Namens der würdige Nachfolger sein würde.
Er machte sich daraufhin mit seiner Gemahlin auf den Weg ins Königsschloss. An der Pforte zeigte er seinen Ring und wurde eingelassen. Die ehemaligen Berater und Diener seines Vaters erkannten ihn sofort und jubelten. So wurde er zum wahren König gekrönt. Die Stiefsöhne und die Stiefmutter wurden des Landes verwiesen.
Fortan regierte er sein Land weise und liebevoll, da es das Land seines Vaters war, und er seinen Vater sehr liebte.
Wir Menschen werden häufig schlecht behandelt und fühlen uns nicht willkommen in dieser Welt. Dann denkt eine Instanz in uns, dass wir es nicht wert sind, und fühlen auch so. Wir rackern uns ab, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Dabei kommen wir, wie in dem Märchen auch, schlichtweg nicht auf die Idee, dass wir ein Königreich in uns tragen. Fremde Menschen beanspruchen diese Position ganz selbstverständlich für sich, wie in dieser Geschichte. Sie beuten andere Menschen häufig dabei aus. Da sie nicht die „rechtmäßigen“ Erben sind, lieben sie auch nicht, was sie sich genommen haben.
In meiner „Königsweg-Geschichte“ habe ich den kleinen Königsanwärter krank werden lassen. Das Leben mit seinen schlechten Bedingungen lässt uns manchmal erkranken. Aber wie in meinem Märchen auch, liegt darin eine große Chance verborgen. Wir bekommen möglicherweise einen „Ring“ übergeben, auf dem ein geheimnisvoller Name steht. Vielleicht Ihr Name? Ich werde dieses Geheimnis in meinen Modulen lüften.
Ich möchte Sie weg von Ihrem Symptom hin zu Ihrem Wahren Selbst führen. Wir Menschen sind die „Krone der Schöpfung“.
Aber nur, wenn wir unser Königreich erobern und uns unsere Krone aufsetzten!
*(Mit einem Satz das Leben ändern), Axel Burkart