Folgende Aspekte und Bereiche prägen meine Arbeit im Psychotherapeutischen Coaching
Holistisch bedeutet Ganzheitlich. So wie ein Finger an einer Hand zum ganzen Menschen gehört und nicht abgetrennt von ihm betrachtet werden kann, so müssen wir bei Symptomen immer den ganzen Menschen behandeln. Unsere Gedanken wirken ein auf unsere Seele, und unsere Seele mit ihren Gefühlen hat Einfluss auf unser Immunsystem, und damit auf unseren Körper. Umgekehrt wirkt der Körper auf Seele und Geist ein. Wenn wir zum Beispiel starke Schmerzen erleiden, fühlen wir uns schlecht und können nicht mehr gut denken. Oftmals müssen Körper, Geist und Seele gleichermaßen behandelt werden.
Spirituell bedeutet Metaphysisch. Also außerhalb der Materie und außerhalb unserer Wahrnehmungsorgane. Wir öffnen uns für die Möglichkeit einer höheren, intelligenten Kraft, die uns übergeordnet ist, und für unsere herkömmlichen Sinnesorgane erstmaleinmal nicht wahrnehmbar ist. So wie in unseren Genen der gesunde Code unseres Körpers gespeichert ist, auf den unser Körper bei seinen Reparaturmaßnahmen zurückgreift, so gibt es auch im Geistig-seelischen einen Bereich, auf den man in der Psychotherapie zurückgreifen kann. Dieser Bereich ist für unsere grobstofflichen Sinnesorgane noch nicht wahrnehmbar, aber auf Seelenebene bei der Arbeit an sich selber deutlich spürbar, in Form einer Verbesserung der Symptomatik.
Psyche bedeutet „Geistig-seelischer-Apparat“. Laut Siegmund Freud unterteilt in Ich, Es und Über-Ich. Diese Instanzen in uns sind häufig im Widerstreit miteinander. Oftmals sind wir verwirrt und wissen nicht mehr, auf wen wir hören sollen. Das ist der Moment, wo ein Symptom in Form von Ängsten, Depressionen, Essstörungen etc., entstehen kann. Da wir in der Schule leider nicht beigebracht bekommen, wer wir sind, können wir uns in solchen Momenten auch nicht mehr selber helfen.
Ein Schulfach in der Schule, das sich Menschenlehre nennt, wäre die beste Prävention für Psychische Erkrankungen.
Wenn wir in der Schule lernen könnten, wie unser Geist funktioniert, wie unser Geist auf unsere Seele einwirkt und diese wiederum auf unseren Körper. Dann würden wir lernen, unseren Geist zu nutzen, anstatt von ihm genutzt zu werden. Ähnlich einem Hund, der mit seinem Herrchen Gassi geht. So kommen wir nicht an unser Ziel, unserem Lebensziel, sondern landen irgendwo im Gebüsch.
Psychotherapie ist die Therapie unseres „Geistig-seelischen Apparates“. Ich habe das Privileg einer Zulassung für beide Verfahren, für die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologisch fundierte Therapie.
Verhaltenstherapie (VT) beschäftigt sich überwiegend mit dem Ist-Zustand, unsere Biographie spielt dabei keine so große Rolle. Wir lernen richtig zu denken und über unsere Gedanken unsere Gefühle zu steuern. Manchmal müssen wir Gewohnheiten auf der Handlungsebene ändern, damit wir umdenken lernen. Es ist eine Therapie im Hier und Jetzt.
Tiefenpsychologisch fundierte Therapie (TPT) beschäftigt sich mit unserer Biographie. Ungelöste oder schlecht bewältigte Schwierigkeiten aus unserer Kindheit haben die Tendenz, sich im Erwachsenenalter zu wiederholen. Wir reisen mit dem Bewusstsein und der Lebenserfahrung von heute zurück in unsere Vergangenheit und verarbeiten unbewältigte Lebensthemen und lösen diese bestenfalls auf.
Ich habe das Privileg, für beide Verfahren anerkannt zu sein, denn sie gehören für mich zusammen, wie die rechte und die linke Hand. Gemeinsam kann eine richtig gute und solide Psychotherapie erfolgen. Unsere Vergangenheit (TPT) ist dazu da, zu verstehen, wer wir in diesem Leben sind, und was für eine Aufgabe wir erfüllen möchten.
Die Psychotherapie im Hier und Jetzt (VT) verwendet Techniken, die uns von alten, nicht mehr erwünschten Gedanken und Glaubenssätzen, und damit von überholten Gefühlsmustern befreit. So sind wir in der Lage, auf der Handlungseben etwas zu verändern und unser Leben in die Hand zu nehmen, beziehungsweise in beide Hände.
Meine Holistisch-Spirituelle Psychotherapie kombiniert nun alle aufgeführten Elemente. Die Psychotherapie bildet das solide Fundament, sie ist der „Boden“ der Behandlung. Der holistisch-spirituelle Ansatz wirkt belebend und stärkend auf den „Boden“ hinein, wie das Sonnenlicht im Zusammenspiel mit den Naturkräften aus dem „trockenen Boden“ der Theorie eine bunte und blühende Blumenwiese erwachsen lässt.